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Wissens-Dialog-System WDS –
Wissensmanagement für KMU

Problembeschreibung

Das der Wettbewerbsdruck und die Erwartungen der Kunden/-innen kontinuierlich steigen, ist hinlänglich bekannt und beschrieben. Ebenso die Notwendigkeit einer zukunftsorientierten Unternehmensplanung und -steuerung und der Wirkungszusammenhang zwischen Mitarbeiter/-innenqualifikation und Produktqualität.

In der Regel findet dennoch in Unternehmen ≤ 50 Beschäftigte keine strukturierte Personalentwicklung statt, Unternehmensplanung und -steuerung setzen auf „vergangenheitsorientierte” Instrumente wie GuV und Jahresabschluss.

Die unternehmensbezogene Entwicklung und Nutzung des vorhandenen Wissens und die darauf aufbauende Einführung eines Wissensmanagement-Systems (WM-System) kann einen Beitrag zur Optimierung der Geschäftsprozesse leisten sowie durch das Aufdecken von Wissensbedarfen und das Aufzeigen zukünftiger Marktentwicklungen eine rechtzeitige Risikominimierung ermöglichen.

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Zielgruppe

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Toolbeschreibung

Das „Wissens-Dialog-System” kann im Rahmen eines „Maßnahmenpaketes” zur betrieblichen Frühwarnung ein Instrument sein. Durch die Ermittlung des vorhandenen Wissens im Unternehmen und dessen Abgleich u. a. mit den Unternehmenszielen können Wissenslücken entdeckt und durch geeignete Maßnahmen geschlossen werden. Qualifizierungsbedarfe werden festgestellt, mglw. Defizite im Kundenmanagement und ähnliches.

Das Tool deckt Handlungsbedarfe auf, erarbeitet beteiligungsorientiert Lösungen und leistet durch die strukturierte Vorgehensweise ein Beitrag zur Risikoerkennung:

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Akteure der Umsetzung

Inhaber/-innen, Geschäftsführung, Führungskräfte und Beschäftigte

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Methodik

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Umsetzungsschritte

  1. Bedarfsermittlung und Bedarfsanalyse in und mit dem Unternehmen
  2. Ableitung von Handlungsempfehlungen im Ergebnis der Bedarfserhebungen in Abstimmung mit der Unternehmensleitung und den Beschäftigten
  3. gemeinsame Erarbeitung eines abgestimmten Konzepts zur passgenauen Verankerung eines WM-Systems im Unternehmen
  4. Umsetzung der Aktivitäten zur Zielerreichung mit dem Fokus Ergebnisorientierung, Handlungsorientierung und Nachhaltigkeit
    • Sensibilisierungsphase:
      • Einbindung von Geschäftsleitung und Mitarbeitenden
    • Definition von Wissenszielen:
      • Unternehmensleitziel und WM-Strategie
    • Projektdurchführung:
      • Wissen ermitteln, speichern, verteilen, anwenden
  5. Einbindung des WM-Systems in die Geschäftsprozesse
  6. Auswertungs-, Kontroll- und Lernprozesse für die Beteiligten als ständige prozessbegleitende Aktivität

Zu den Kernbereichen des „Wissensdialogs” zählen die Prozesse der Wissensidentifikation, der Wissens(ver)teilung und der Wissensnutzung. Diesen Prozessen lassen sich folgende Arbeitsschritte zuordnen.

Wissensidentifikation

Wissens(ver)teilung

Wissensnutzung

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Kundennutzen

Das primäre Ziel einer erfolgreichen Umsetzung von Wissensmanagementprozessen ist die Klärung und Optimierung der internen Wissens- und Kommunikationsstruktur. Durch die Identifizierung der Informations- und Kommunikationsflüsse im Unternehmen werden wesentliche Schnittstellen sichtbar und können optimiert werden. Des Weiteren können sowohl implizites Wissen von Mitarbeitenden als auch deren Erfahrungswissen durch Wissensmanagementprozesse in eine breitere Nutzbarkeit überführt werden.

Eine erfolgreiche Umsetzung von Wissensmanagement führt neben den internen Verbesserungen auch zur Optimierung relevanter externer Prozesse. So können durch Wissensmanagement sekundär folgende Nutzenaspekte realisiert werden:

Die Aktivierung der Belegschaft zur Mitwirkung und Teilhabe an gesamtbetrieblichen Prozessen (verstärktes Einbringen von Veränderungsvorschlägen, Akzeptanz von und Mitwirkung an formalen Verfahren z. B. des Dokumentenmanagements etc.) wird durch den beteiligungsorientierten Ansatz gefördert.

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Notwendige Ressourcen

Der Einführungsprozess ist natürlich abhängig von der Größe des Unternehmens und den spezifischen Bedingungen (Wie ausgeprägt ist die Personalentwicklung? Gibt es ein lebendiges Qualitätsmanagement? Wie sind die Unternehmensführung und das Berichtswesen aufgestellt? etc.)?

Momentan wird von einer Zeitdauer von 9 Monaten bei 4 Berater/-innentagen pro Monat incl. Administration ausgegangen.

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Praxiserfahrungen – umsetzungsfördernde Faktoren

Wissensmanagement, das Modell Wissens-Dialog, ist eine Methode im Rahmen der strategischen Unternehmensführung. Durch die Formulierung von Wissenszielen, durch Identifikation vorhandenen Wissens (und der damit verbundenen Feststellung von Wissenslücken), durch die Verteilung und Anwendung von Wissen und dessen Bewertung hinsichtlich der Erreichung der an den Unternehmenszielen ausgerichteten Wissenszielen läuft ein regelmäßiger Reflexionsprozess. Dieses Verfahren unterstützt das Unternehmen bei der Antizipation des Wandels, bei der Identifikation von Chancen und Vermeidung von Risiken.

Die Einführung von Wissensmanagement ist für Unternehmen auch dann von Interesse, wenn Handlungsdruck auf anderen Ebenen (z. B. mangelnde Kundenzufriedenheit, notwendige Produktivitätssteigerung usw.) gespürt wird. Das Bewusstsein für die Bedeutung von Wissens- und Kommunikationsprozessen im Unternehmen ist eine wesentliche Voraussetzung für einen erfolgreichen Umgang mit der Ressource Wissen. Aus den bisherigen Erfahrungen können als fördernde Aspekte folgende Faktoren festgehalten werden:

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Praxiserfahrungen – umsetzungshemmende Faktoren

Wissensmanagement, strategische Unternehmensführung, betriebliche Frühwarnsysteme sind hoch relevante, aber dennoch sehr wenig greifbare Themen.

Um tatsächlich die mit den Systemen verbundenen Veränderungsprozesse zu strukturieren und zu durchlaufen, müssen/müssten die Eigentümer/-innen / Führungskräfte „Fremde” in das Unternehmen lassen, sensible Daten preisgeben und die Bereitschaft haben, Bisheriges in Frage zu stellen.

Und das im laufenden Wettbewerb mit all seinen Risiken und Chancen. Ein langwieriger Prozess des Vertrauenserwerbs, der sehr zeitaufwendig ist.

Hinzu kommt, dass in vielen Unternehmen – insbesondere in den KMU – nur ein gering ausgeprägtes Problembewusstsein hinsichtlich der Bedeutung von Wissensmanagement und den daraus resultierenden Möglichkeiten besteht. Das Einlassen auf unbekannte Gebiete ist für viele Unternehmen ein großes Hindernis.

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Referenzen

Die Rückmeldungen sind grundsätzlich positiv. Der Nutzen für den Arbeitsalltag wird hoch bewertet, ebenso die Verbesserung der internen Kommunikations- und Organisationsabläufe. Der zeitliche Aufwand wird dennoch kritisch gesehen und es wird eingeschätzt, dass die Nachhaltigkeit des Prozesses einer kontinuierlichen (externen) Begleitung bedarf.

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Beitrag zur Frühwarnung

Was warnt? (Systeme, Kennzahlen, …)

Wann wird gewarnt? bzw. Welche Warnanlässe gibt es?

Abweichungen festgestellt werden.

Wer wird gewarnt?

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Name des Urhebers (EP)

Entwicklungspartnerschaft WiKoM
- Wissens- und Kompetenzmanagement –

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Kontaktdaten

Uwe Jäger
Eichenbaum GmbH
Friemarer Straße 38, 99867 Gotha
jaeger@eichenbaum.de
Telefon: 03621/510-400
FAX: 03621/510-407
www.eichenbaum.de

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